Willkommen beim FV Enns
Nächste Termine, Jahresprogramm:
- 08.11.2024 (Freitag): Hauptversammlung des Fischereivereins
- 27.12. (Freitag) ab 14:00 Kartenausgabe im Taborhaus
Der Verein – kurz vorgestellt:
Der Fischereiverein Enns wurde im Oktober 1975 als Fischerrunde in Enns gegründet und hat aktuell etwas mehr als 200 Mitglieder.
Seit vielen Jahren wird die Bewirtschaftung der Fischgewässer (Besatz- und Entnahmepolitik, Lizenzbestimmungen) unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit betrieben. Der Verein zeigt schon lange, dass der umfassende Naturschutz mit dem Schwerpunkt der Gewässerökologie und die Förderung der Fischerei gut zusammen passen.
Die Aktivitäten des Vereins dienen der Erhaltung der letzten verbliebenen Augebiete im Raume Enns und der Erhaltung und Verbesserung der Artenvielfalt durch Renaturierung von Gewässern und dem Schutz und der Schaffung von Laichstätten.
Bedingt durch die Lage an der Donau und an der Enns, im sogenannten “Enns-Donau-Winkel”, hat das “Fischen” hier eine Jahrhunderte alte Tradition.
Nachhaltige Bewirtschaftung, Naturschutz
Schwerpunkt des Vereines ist die Gewässerökologie als Teil eines umfassenden Naturschutzes.
Bald nach der Gründung des Vereines wurden im Lauf der Jahre zahlreiche Fischwasser gepachtet, einige Fischwasser gekauft, sowie ein verlandeter Altarm neu geschaffen – „Hamberger Altarm“. Dieser Altarm wurde sofort nach der Öffnung zur Donau von zahlreichen Fischarten als Laichstätte angenommen.
„Hamberger Altarm“ – Renaturierung von verlandeten Gewässern
Benannt nach dem langjährigen Vorstandsmitglied und Projektinitiator Wolfgang Hamberger ist hier ein vielfältiges Naturparadies für Fische, Vögel, Amphibien und Pflanzen entstanden.
Mit einer Wasserfläche von rund 6,7 Hektar wurde in 3 Bauetappen (1998, 2003, 2021 – fertiggestellt im Frühjahr 2024) ein Altarm mit vielen Flachwasserzonen und einigen Inseln renaturiert.
Mit einem oberstromig angebundenen Verbindungsgerinne erfolgt eine ökologisch durchgängige Anbindung an die Donau.
Nach längeren Hochwasserereignissen wird die Anbindung immer wieder eingetieft, damit die Durchwanderung für Fische, Amphibien und für die ansässigen Biberfamilien funktionsfähig bleibt.Bei der Umsetzung des letzten Projekts wurden auch Amphibientümpel und Schotter-Heißländen am südseitigen Rand der Au wieder hergestellt, wichtige Blühsträucher, Wildobst und seltene Aubäume gepflanzt. Sehr rasch wurden diese Maßnahmen von Flora und Fauna angenommen und haben eine nunmehr wieder artenreichere Au ergeben.
Unter der 110kV Hochspannungsleitung – ebenfalls zwischen der Südseite der Au und dem Betriebsgelände Ennshafen gelegen – wurden in Zusammenarbeit mit der STADT ENNS (Bienenfreundliche Gemeinde) und der LINZ NETZ (ökologisches Trassenmanagement) fast 1 Hektar Blühwiesen angelegt. Sie werden nur 1-2 Mal jährlich vom Bauhof der Stadt Enns gemäht und das Mähgut wird abtransportiert. Dies stellt zusätzlich wichtige Impulse für den Erhalt und Wiederansiedlung von seltenen Tieren und Pflanzen dar und bietet darüber hinaus Nahrung für den Wildbestand.
Weiters wurde unter Einbeziehung des Erhaltungswegs für die Stromtrasse ein Gehweg rund um den Altarm hergestellt, der für die Ennser Bevölkerung und Radtouristen eine Ergänzung des beliebten Naherholungsgebiets im Bereich der Ennsmündung darstellt.
Zanderprojekt:
Seit 2007 werden jedes Jahr bekommen im beginnenden Frühling viele Christbäume vom letzten Weihnachtsfest eine weiteren Verwendung als Laichhilfe
Neues vom Verein
Fischbesatz vom 27.11.2023
Bei diesen spannenden und wichtigen Arbeitseinsatz, wurden in folgenden Gewässern neue Fische besetzt: Langensteinerrecht - Wiesingerwasser links [...]